Kleine Initiativen können den Unterschied bedeuten. Viele kleine Initiativen können einen großen Unterschied bedeuten. Gemeinsam können wir die Weltmeere und Gewässer vor weiterer Verschmutzung schützen und beim Erhalt der ernstlich bedrohten Tiersorten helfen. Vermeide so weit wie möglich Plastikmüll. Sortier und recycel. Unterstütze positive Initiativen. Mach mit und rette das Meer!
Einige positive Berichte in der Presse:
– Das Ocean Plastic Project von Ecover:
eine saubere Geschirrwäsche und ein sauberer Ozean.
Ozeanplastik ist nicht nur ein enormes Problem für unsere Weltmeere, sondern auch für jeden See, jeden Fluss und jegliches Gewässer auf unserem Planeten. Das Plastik wird zu kleinen Plastikstückchen (Mikroplastik) abgebrochen und wird auf diese Weise unerwünscht zu Nahrung für Fische und andere Meerestiere. Und… Plastik in unserem Fisch bedeutet auch Plastik in unserem Essen. Plastik ist giftig und Plastik tötet viele Tiersorten. Je weniger Ozeanplastik, je besser: für die Fische, für den Menschen und für das ganze Leben über und unter Wasser.
Ecover teilt diese Meinung. Darum weckt Ecover bei den Menschen das Bewusstsein über Ozeanplastik und bemüht sich, Ozeanplastik zu vermeiden oder zu recyceln. Ein erster Schritt: die ‘special edition’-Spülmittelflasche, genau gesagt die “Ecover Oceaan Plastic Flasche” aus 100% recyceltem Plastik, mit einem Anteil Ozeanplastik von 10%.
– Plastiktüten verboten in Los Angeles
In Los Angeles müssen jetzt auch kleinere Geschäfte Papiertüten oder andere wiederverwendbare Tüten für10 Cent statt der gratis Plastiktüten anbieten. Das Ziel dieser Aktion ist die Verminderung des Mülls auf Müllhalden, in Gewässern und den Weltmeeren.
– Diese essbare Wasserflasche könnte Plastikflaschen ersetzen
Gibt es eine Lösung für das stets größer werdende Problem mit dem Plastikmüll? Drei spanische Designstudenten erfanden die ‘essbare Wasserflasche’. Die Designer Rodrigo García González, Couche Guillaume und Pierre Paslier nannten ihre Kreation „Ooho“. Sie besteht aus einer Gelee-Membran, die den Wasserinhalt wie eine Blase einkapselt. Hast du Durst? Dann durchbohrst du die Membran und trinkst du einfach. Die aus Braunalgen und Kalziumchlorid hergestellte Membran ist essbar, hygienisch und biologisch abbaubar.
– Lampen an den Fischersnetzen sind die Rettung für Schildkröten
Amerikanische Meeresbiologen befestigten kleine Led-Lampen an den Fischersnetzen, damit weniger Meeresschildkröten sich in den Netzen der Fischer verwickeln. Die Lampen sind für viele Schildkrötenarten sichtbar, für die meisten Fische jedoch nicht. Bei Experimenten wurde deutlich, dass sich dadurch 40% weniger grüne Meeresschildkröten in den Netzen verwickelten. Der Ertrag des Fischfangs blieb gleich.
– Seit dem Sonarverbot strandeten die Wahlfische nicht mehr
auf den kanarischen Inseln
Im Jahre 2004 gab es noch ein Massensterben der Walfische vor den Küsten von Fuertaventura und Lanzarote. Walfische reagieren sehr empfindlich auf Sonarapparatur. Das führt bei Walfischen zu Schmerzen, die mit der Dekompressionskrankheit bei Tauchern, die zu schnell nach oben kommen, vergleichbar ist.
Seit dem Verbot auf die Verwendung von Sonarapparaten bei der Marine im Jahr 2004 gab es keine massenhaften Strandungen der Walfische mehr auf den kanarischen Inseln. Eine richtige Entscheidung. Hoffentlich schließen sich andere Länder schnell an das spanische Beispiel an…