Vor kurzem warnten 1500 Wissenschaftler davor, dass menschliche Aktivitäten, wie die destruktive Fischerei, dazu führen, dass die Fischfänge einsinken. Wenn das Ruder nicht vollkommen herumgerissen wird, erwarten wir rund 2048 sogar einen weltweiten Einsturz aller kommerziell befischten Meeresfischarten und Krusten- und Muscheltiere.
Diese 1500 Wissenschaftler aus der ganzen Welt haben eine Petition unterzeichnet, in der sie ein Moratorium über das Tiefsee-Bottom-Trawling fordern. Mit anderen Worten: Sie fordern ein Verbot auf den Tiefsee-Fischfang unter Anwendung von Schleppnetzen. Dieses Fischereiverbot muss mindestens so lange in Kraft bleiben, bis mehr Untersuchungen nach dem Tiefsee-Ökosystem ausgeführt worden sind und bis deutlich ist, wie die Fischerei in diesen empfindlichen Gebieten gehandhabt werden kann: Wenn Fischerei überhaupt erfolgen darf. Das Moratorium soll für ein Gebiet mit einer Oberfläche von 67 Millionen Quadratmeilen gelten: Das ist größer als alle Kontinente zusammen. Das Resultat muss doch schwerer wiegen als die Interessen einer Handvoll von schwer subventionierten Fischereischiffen auf der Suche nach Fisch und Fischöl.
Es ist den Delegationen überlassen, eine Entscheidung zu treffen, die alle Themen miteinander verbinden, hinter der die Vereinigten Nationen stehen: Die Gewährleistung einer gerechten und sicheren Zukunft für unseren Planeten.