Starbucks ist jedem ein Begriff. Eines der Dinge, für die diese Kaffeekette beliebt ist, sind die Kaffeebecher, die mit dem eigenen Namen beschriftet werden. Dieser beliebte Service hat allerdings auch Nachteile. Die Kaffeekette wirbt damit, dass die Erde, die Kaffeebauern und die Umwelt ihr am Herzen liegen. Trotzdem schickt sie jeden Tag Berge umweltverschmutzender Kaffeebecher in die Welt hinaus, die nie wieder zurückkommen.
Und dabei ist Starbucks nicht alleine, auch andere große Ketten wie Costa, Café Nero und Pret a Manger geben gerne Kaffeebecher außer Haus mit. Jeden Tag bis zu 7.000.000! Trotz aller Versprechungen und Lippenbekenntnisse zur ‚Nachhaltigkeit‘ ist nur 1 von 400 dieser Kaffeebecher recycelbar. Die anderen 399 Becher landen auf der Müllkippe oder in der Natur. Letzteres ist natürlich katastrophal. Die meisten glauben, dass diese Kaffeebecher hauptsächlich aus Papier bestehen und daher schnell verschwinden. Weit gefehlt! Tests haben ergeben, dass es mindestens 30 Jahre dauert, bis ein Kaffeebecher kompostiert ist. Dabei nennt man sie sogar ‚Wegwerfbecher‘, als könne man sie einfach über die Schulter werfen, wenn das Getränk ausgetrunken ist.
Die Kaffeebecher werden hergestellt aus Bäumen, die jahrelang gewachsen sind. Das Papier der Kaffeebecher ist meistens nicht recycelt. Das hat vor allem einen praktischen Grund: Recyceltes Papier wäre wasserdurchlässig. Aus demselben Grund wird das Papier mit einer Schicht Polyethylen überzogen: Eine Plastikmembran, die den Becher wasserdicht macht. Dadurch sind die Becher nur schlecht recycelbar. Außerdem ist auch der Deckel meistens aus Polystyren hergestellt. Kein gutes Gefühl, wenn man bedenkt, dass der Kaffeebecher nach etwa 15 bis 20 Minuten entsorgt wird. Zum Glück gibt es einige Unternehmen, die an 100 % recycelbaren Bechern arbeiten.
Sie lieben Kaffee oder Tee und trinken diesen auch gerne ‚to go‘? Bringen Sie dann Ihren eigenen, abwaschbaren Becher mit und lassen Sie ihn befüllen!