Mascara: was ist drin?
Tägliches Make-up für die Augen
Es gibt verschiedene Anekdoten über das erste moderne Mascara. Eine Anekdote berichtet über die beendete Liebesbeziehung des Mädchens Maybel. Ihr Bruder T.L. Williams reagierte direkt und produzierte in seinem Labor ein neues Make-up, das Mascara. Maybel, von der später hergestellten Marken Maybelline, trug das Mascara auf und sah so blendend aus, dass sie mit ihren wunderschönen Augen direkt das Herz ihres Freundes zurückgewann.
Eine andere Version sagt, dass Eugene Rimmel bereits im 19. Jahrhundert ein Mascara produzierte. Vaseline war der wichtigste Inhaltsstoff. Unabhängig davon, was damals der Grund für die Produktion oder der erste Produzent war, ist Mascara seit Mitte des 20. Jahrhunderts ein Teilbereich diverser Kosmetikprodukte, die Frauen täglich während des Schmink-Rituals verwenden.
Mascara mit Applikator: ein wirtschaftliche Erfolgsgeschichte
Die ersten Mascaras wurden in einer kompakten Schachtel angeboten und mit einer vorher befeuchteten Bürste aufgetragen. 50% Seifenflocken und 50% schwarzes Pigment wurden miteinander vermischt, mehrmals in einer Mühle gemahlen und danach zu einer Art Kuchen zusammengepresst. Auf der Suche nach einer flüssigen Version, die einfacher mit der Bürste aufgetragen werden konnte, hat man ein cremigeres Mascara entwickelt. Eine Mischung mit einer Lotion. Die Benutzerfreundlichkeit war nicht so groß. Der erfolgreiche Mascara-Applikator erschien erst in den sechziger Jahren auf den Markt. Die Erfinderin des äußerst erfolgreichen Applikators war die berühmte Helena Rubinstein. Durch den Applikator war es möglich, bei jeder Verwendung eine gleich große Menge Mascara zu verwenden. Durch die „neue“ Verpackung verwendete fast jede Frau täglich Mascara und auch jetzt steigen die Verkaufsziffern noch stetig. Durch die begrenzte Haltbarkeit des heutigen Mascaras (nur bis zu drei Monaten) ist der Verkauf von Mascara ein sehr gewinnträchtiges Geschäft.
Pigment, Öl oder Wachs, synthetisch oder 100% natürlich
Aus welchen Rohstoffen wird Mascara hergestellt? Jede Marke hat natürlich eine andere Zusammensetzung. Die meisten Marken haben jedoch nur drei Basisrohstoffe: Pigment, eine Öl-Emulsion und Wachs.
Das Pigment in den meisten Mascara-Rezepten ist schwarzer Kohlenstoff. Die schwarzen und braunen Farben werden durch Eisenoxid erzeugt. Eisenoxid enthält oft Nickel, ein Allergen. Andere Farbstoffe für Mascara enthalten noch mehr Allergene, wenn keine natürlichen Pigmente verwendet werden. Das Wachs ist oft Bienenwachs, Carnaubawachs (von der Carnaubapalme – der INCI-Name ist Copernicia cerifera) oder Paraffin. Das Öl kann Mineralöl, Lanolin, Leinsamenöl, Rizinusöl, Terpentinöl, Eukalyptusöl oder sogar Sesamöl sein. Wenn ein Mascara wasserfest ist, kann es zum Beispiel auch Dodecan enthalten. Wenn die Produzenten von Mascara dir Versprechen, deine Wimpern zu verlängern oder zu kräuseln, kann auch Nylon oder Viskose bei der Produktion verwendet werden. Härtungsstoffe, zum Beispiel Ceresin, Methylzellulose oder Traganth, sorgen für die Fixierung des Volumens und der runden Form oder Verlängerung der Wimpern. Letztendlich enthalten einige Mascaras Alkohol. Du kannst selbstverständlich auch ein „natürliches“ Mascara wählen – dann solltest du wohl das Etikett lesen, damit du dir sicher bist, dass du auch wirklich ein 100% natürliches Produkt gekauft hast.
Wie entfernst du Mascara von deinen Wimpern?
Für die Entfernung des Mascaras von deinen Wimpern solltest du feingefühlig vorgehen. Deine Augenlider und Wimpern sind empfindliche Bereiche deines Gesichts. Die Haut deiner Augenlider zum Beispiel ist sehr dünn. Deine Wimpern sind sehr feine Haare, die schnell abbrechen oder ausfallen können.
Augen-Make-up zu kräftig entfernen oder aggressive Produkte verwenden sind Handlungen, die du vorzugsweise vermeiden solltest, wenn du deine Haut rund um die Augen und deine Wimpern langzeitig in guter Verfassung erhalten möchtest. Mit Alana reinigen ist die sanfteste, effizienteste und nährstoffreichste Art und Weise der Reinigung. Darüber hinaus ist Alana, das reinigende Öl von Amanprana, auch noch ein Bio-Öl: es enthält nur gute Inhaltsstoffe, direkt aus der Natur.